Feuer in eingeschossigem Wohnhaus (Feuer2)

Sonntag, den 19.06.2005

Am Dienstag, den 14.06.2005 ereignete sich ein Feuer in einem Wohnhaus in Roggendorf. Das Brandobjekt befand sich in unmittelbarer Nähe zum Gerätehauses, sodass die Kameraden wenig Anfahrtsweg hatten um sich ihre umfangreiche Ausrüstung zur Brandbekämpfung anzulegen.

Um 20:51 wurde die Löschgruppe zum o.g. Feuer alarmiert unter dem Stichwort Feuer1, welches jedoch von der Leitstelle aufgrund der zahlreichen Anrufe bereits auf der Anfahrt auf Feuer2 (zwei Löschzüge, Rettungsdienst und Führungsfahrzeuge) erhöht wurde.

Das ersteintreffende Löschfahrzeug war, neben dem Rettungswagen aus Esch, das Fahrzeug der Löschgruppe Roggendorf. Der Fahrzeugführer (Gerd Engels) erkundete die Lage und konnte schnell in Erfahrung bringen, dass sich keine Personen mehr im Hause befanden. Es brannte im gesamten Dachgeschoss und Spitzboden des eingeschossigen Wohnhauses, ebenfalls die aufsteigende Treppe im Erdgeschoss, welche aus Holz konstruiert war.

Der Angriffstrupp (Andreas Peters, Michael Mohrs und Tino Grunewald), ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Hohlstrahlrohr, drangen vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss durch und leiteten die Löschmaßnahmen ein.

Dichter, schwarzer Rauch und kleine Flammenzungen ließen auf die Brisanz des Brandes andeuten. Nach den erfolgreichen ersten Löschmaßnahmen und dem Durchbrennen der Dachhaut, konnte diese Gefahr gemindert werden. Von der nachrückenden Berufsfeuerwehr (Chorweiler, Ehrenfeld, Weidenpesch) wurden weitere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die über zwei vor dem Wohnhaus in Stellung gebrachte Drehleitern in das Haus eindrangen.

Durch den umfangreichen Personalansatz konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und anschließend gelöscht werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis 0:30 Uhr hin. Das Haus war nicht mehr bewohnbar.

Die Löschgruppe war mit 12 Mann unter Leitung von Gerd Engels im Einsatz.

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