Am frühen Vatertags-Morgen um 2.29 Uhr ging der Alarm bei der Löschgruppe ein. Innerhalb von nur 3 Minuten war das LF RG-1 ausgerückt und erreichte wenig später die Einsatzstelle. Dort brannte der Fahrerraum eines mit Holz beladenen Kleinlasters. Das sogleich vorgenommene C-Rohr zeigt schnell den gewünschten Erfolg und verhinderte das Übergreifen der Flammen auf direkt daneben parkende andere Fahrzeuge. Die kurz danach eintreffenden Kräfte vom LF RG-2 übernahmen die Verkehrssicherung und halfen beim Entladen des Transporters. Die später nachrückende Berufsfeuerwehr wurde nicht tätig und konnte direkt wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Als kleines, aber zeitintensives Problem erwies sich das Abklemmen der Batterie am Schadensfahrzeug. Durch das Feuer waren zwar weite Teile der Fahrzeugelektrik zerstört worden, aber der Betrieb der Zündanlage und die Beleuchtung des Innenraumes zeigte, dass hier eine Trennung der Stromversorgung nötig war. Hierbei erwies sich die Konstruktion für die Freigabe der Spannungsquelle durch die Beschädigungen des Brandes als äußerst wiederstandsfähig. Doch nach ein paar zähen Versuchen konnte auch dieses Problem gelöst werden und die Fahrzeuge der Löschgruppe konnten nach Abschluss der Arbeiten um ca. 3.30 Uhr wieder in ihre Wache einrücken.
Die Löschgruppe war mit einem LF 8/6, LF 16 TS und insgesamt 12 Mann an der Einsatzstelle. Die Leitung hatte BI Heinz Menda.