Windhose verursacht schwere Schäden

Sonntag, den 07.06.2009

Am Sonntag, 7. Juni 2009, erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Köln um 17:33 Uhr mehrere Anrufe, die über Sturmschäden im Bereich Roggendorf berichteten. Zunächst wurde die Freiwillige Feuerwehr Roggendorf alarmiert. Die 15 ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten schwere Schäden an den Wohnhäusern im Bereich des Thenhover-Escher-Weg und am Mörterweg fest. Weitere Erkundungen der Feuerwehr ergaben, dass eine plötzlich auftretende Windhose in kürzester Zeit auf einer Länge von circa 300 Meter schwere Beschädigungen an Fahrzeugen, Wohnhäusern und Gartenanlagen hinterließ.

So wurden großflächig an circa einem Dutzend Gebäude Dächer abgedeckt, Fahrzeuge von umherfliegenden Gegenständen beschädigt, teilweise Fensterscheiben eingedrückt und Gebäudewände in Mitleidenschaft gezogen.

Im weiteren Verlauf der Windhose wurden Bäume entwurzelt, die Straßenzüge blockierten.

Durch die Feuerwehr wurden die beschädigten Dächer gesichert, indem absturzgefährdete Dachziegel und Bauteile entfernt wurden. Weiterhin mussten umgestürzte Bäume entfernt werden. Problematisch stellte sich die Verschließung einiger beschädigter Dächer dar. Um zu verhindern, dass weitere Niederschläge Schäden an den betroffenen Haus- und Wohnungseinrichtungen verursachen, wurden die offenen Dächer mittels Folien notdürftig abgedichtet.

Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der Löschgruppen Roggendorf und Worringen der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr von den Wachen Chorweiler, Ehrenfeld, Weidenpesch und Marienburg sowie der Führungsdienst.

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