Zwei Einsätze und eine große Herbstübung beschäftigten die Mitglieder der Löschgruppe Roggendorf/Thenhoven in der vergangenen Woche. Zunächst wurden sie am Samstag, den 6.10.2012 gegen 22.15 zu einem brennenden PKW auf der Berrischstraße alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Kombi bereits in Vollbrand, zahlreiche Scheiben waren durch die Hitzeentwicklung geplatzt. Mittels Schnellangriff und unter Atemschutz löschte der Angriffstrupp den Wagen. Sodann wurde die Batterie abgeklemmt und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Ein Sachschaden an den umliegenden Gebäuden bzw. weiteren geparkten Fahrzeugen konnte verhindert werden, der PKW selber erlitt indes einen Totalschaden.

Weiter ging es dann am Samstag, den 13.10.2012 zu einem groß angelegten Herbstüben. Von morgens bis in den Nachmittag hinein wurden dabei sehr realitätsnah simulierte und hervorragend geplante Einsatzszenarien abgearbeitet. So galt es zunächst, eine Person aus dem Randkanal zu retten. Hierzu wurde ein Feuerwehrmann gesichert über eine Leiter zur Kanalsohle abgelassen. Die nächste Einsatzlage stellte ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und zwei eingeklemmten Personen dar. Zu guter Letzt rückte die Löschgruppe zu einem Brandeinsatz in den Räumlichkeiten der Firma Reifen Thomes aus. In der extra hierzu dicht vernebelten Werkstatthalle waren neben der Brandbekämpfung auch zwei vermisste Personen zu bergen. Überdies musste zudem auch der Sicherheitstrupp zur Rettung eines bei dem Einsatz „verunglückten“ Feuerwehrmannes eingesetzt werden. Nachdem sodann alle Personen gerettet und das Feuer gelöscht war, konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden und der rundum gelungene Tag bei deftiger Gulaschsuppe einen gemütlichen Abschluss in der Feuerwehrhalle finden.

Einen Tag später, am 14.10.2012 wurde die Löschgruppe gegen 18.45 Uhr dann zu einem echten Feuereinsatz auf der Sinnersdorfer Straße alarmiert. Bei Eintreffen stellten die Rettungskräfte fest, dass eine Dehnungsfuge nach Lötarbeiten in einem Gebäude zu schwelen begonnen hatte. Diese wurde abgelöscht, das verkokelte Material entfernt und die umliegenden Wohnungen auf Verrauchung kontrolliert. Nach ca. 2 Stunden konnten die 18 Mitglieder der Löschgruppe sodann wieder einrücken.